Über mich

Zu meiner Person

Meine Kindheit verbrachte ich aufgrund der beruflichen Tätigkeit meines Vaters in verschiedensten Teilen von Deutschland und Afrika. Nach dem Abitur, jobbte ich zunächst in unterschiedlichen kreativ-künstlerischen Bereichen und stellte u.a. Tiffany-Lampen her. Dann begann ich als eine der ersten Frauen eine Lehre als KFZ-Mechanikerin, die ich zugunsten einer Goldschmiedeausbildung vorzeitig beendete, da mich die filigrane und künstlerische Arbeit des Goldschmiedens wesentlich mehr faszinierte.
Ein gutes Stellenangebot lockte mich anschließend auf die Künstlerinsel Lanzarote. Im Zuge dessen und in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern, entdeckte und erlernte ich die Körperkunst des Tätowierens als Komplettierung der äußeren Schönheit.
Um mich um meinen kranken Vater zu kümmern zog ich nach England, wo ich ein Goldschmiede- und Tätowier-Studio eröffnete. In England kam auch meine Tochter zur Welt.
Nach dem Tod meines Vaters zog es mich nach Deutschland zurück und ich fand im Oberbergischen meine neue Heimat. In den folgenden Jahren widmete ich der Erziehung meiner Tochter und dem Umbau eines alten Fachwerkhauses.
Als meine Tochter älter wurde, arbeitete ich in Teilzeit bei dem Träger VSB mit belasteten Jugendlichen im Rahmen von Förderunterricht, um diese bei der Ausbildung zu unterstützen und als Projektanleiterin in Maßnahmen mit alleinerziehenden Müttern, sowie Jugendumweltprojekten (MACH GRÜN – Kooperation Berlin, Kiel und Waldbröl).

Ab diesem Zeitpunkt stellte ich fest, wie wichtig mir die Unterstützung von Menschen ist, die einen schwierigen Weg hinter sich haben und familiär schwer belastet sind. Um dort besser helfen zu können, machte ich berufsbegleitend die dialogisch systemische Aufstellungsausbildung bei Guni Baxa und Christine Blumenstein-Essen in Graz beim Institut Apsys. Während dieser Zeit wurde mir die Arbeit mit Erwachsenen immer wichtiger.

In der Ausbildung wurde ich auf die psychodynamische imaginative Traumatherapie (PITT) aufmerksam. Trauma heißt nicht nur Kriegs- und Gewalterfahrung, sondern belastende Erfahrung in der Kindheit, die sich unbewusst bis in das Erwachsenenalter ziehen können. Mir wurde klar, dass die Kombination dieser beiden Herangehensweisen die besten und nachhaltigsten Ergebnisse erzielt. Es folgte die PITT Fortbildung bei Frau Reddemann in Graz.
Um meine Erfahrung zu erweitern und abzurunden machte ich die Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie bei der Heilpraktiker Schule Thalamus in Köln und bestand die Prüfung vor dem Gesundheitsamt in Köln.

Nach wie vor freue mich jeden Tag über meine Berufswahl und die Möglichkeit Menschen weiterhelfen zu können.

„Das seltsame Paradoxon ist, dass, wenn ich mich so akzeptiere, wie ich bin, ich die Möglichkeit erlange, mich zu verändern. “

Carl Rogers

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